Wie finde ich das richtige MacBook für mich?
Apple MacBook Modelle
Im Gegensatz zu anderen Herstellern hat Apple seit jeher nur eine recht kleine Auswahl an verschiedenen Notebook-Reihen im Programm. Diese eignen sich für unterschiedliche Nutzungsszenarien und bieten jeweils eigene Vor- und Nachteile. In diesem Abschnitt erfährst du alles Wichtige über die verschiedenen MacBook-Baureihen und welches für dich die richtige ist.
Apple MacBook Air
Das MacBook Air ist Apples beliebteste Notebook-Reihe und hat schon eine lange Geschichte hinter sich. Mit dem Apple M1-Prozessor ändert sich aber einiges – sowohl für Anwender als auch für Entwickler. Anwender brauchen ihr Notebook nur aufzuklappen und können schon mit ihrem Alltag loslegen, Entwickler müssen ihre Software erst noch anpassen, damit sie mit dem M1 optimal läuft. Beim MacBook Air gibt es zwei Versionen, die sich fast bis aufs Haar gleichen. Doch wir helfen dir, bei den Modellen nicht den Überblick zu verlieren.
Beliebte Apple MacBook Air:
MacBook Air mit 13 Zoll: Das sind die Unterschiede der Modelle
Im Gegensatz zum MacBook Pro, wo die Varianten mit Intel-Prozessoren weiterhin vertrieben werden, gibt es diese Wahl beim MacBook Air nicht mehr. Trotzdem stehen zwei unterschiedliche Modelle zur Auswahl, die entweder mit 256 GB oder mit 512 GB SSD-Speicher starten. Theoretisch lässt sich das günstigere Modell allerdings auch auf bis zu zwei TB SSD upgraden – doch wo liegt dann der Unterschied zum teureren Pendant?
Die Antwort liegt schlichtweg in der Grafikeinheit, die beim günstigeren MacBook Air mit sieben und beim teureren mit acht GPU-Cores daherkommt. Apple verbastelt liegengebliebene Komponenten aus früheren Tagen und spendiert dem Anwender damit einen niedrigeren Einstiegspreis. Der eine GPU-Kern mehr macht sich selbstverständlich bei grafikintensiven Programmen und Spielen bemerkbar, auch wenn das MacBook Air grundsätzlich eher nicht zum Zocken geeignet ist.
Wer ohnehin 512 GB SSD-Speicher bevorzugt, sollte gleich den geringen Aufpreis gegenüber dem Einstiegs-Modell mit Speicher-Upgrade in Kauf nehmen. Beide Geräte sind standardmäßig in der günstigsten Konfiguration übrigens mit acht GB Arbeitsspeicher versehen, lassen sich aber auf 16 GB hochskalieren.
Apple MacBook Air: Bewährtes Retina-Display
Ansonsten bleibt dem MacBook Air das gestochen scharfe Retina-Display erhalten, das mit 2.560 x 1.600 Pixeln auflöst. Das sind nicht nur genügend Bildpunkte, um zwei Word-Dokumente nebeneinander anzuzeigen und weiterhin immer gut lesen zu können, auch alle anderen Darstellungen machen auf dem True-Tone-Display einfach Spaß, seien es Fotos, Filme oder Webseiten. Im Vergleich zum MacBook Pro erreicht der Bildschirm keine Spitzenwerte in Sachen Helligkeit, macht aber auch im Freien immer noch einen guten Job.
Apple MacBook Air endlich lüfter- und lautlos
Das MacBook Air ist nicht nur ein Leichtgewicht, es verrichtet seine Arbeit nun auch völlig lüfterlos. Kein Ton ist also selbst bei höherer Belastung zu hören, was sicherlich nicht nur dich, sondern auch alle um dich herum zum Staunen bringen wird. Ebenfalls positiv zu deinem Alltag beitragen wird der Touch-ID-Sensor, den du rechts oben in der Tastatur findest. Die Touch Bar ist allerdings weiterhin dem MacBook-Pro vorbehalten. Der neue M1-Prozessor gibt Apple außerdem endlich alle Zügel in die Hand, die Hardware maximal zu optimieren. Das resultiert in wahnsinnigen Akkulaufzeiten – bis zu 18 Stunden Durchhaltevermögen gibt Apple für das MacBook Air an.
Apple MacBook Pro
Das Apple MacBook Pro richtet sich an professionelle Endanwender und ist im Gegensatz zum MacBook Air in zwei verschiedenen Größen erhältlich. Der neue M1-Chip kommt allerdings nur im 13-Zöller zum Einsatz – für wen ist dann also noch das Modell mit Intel-Prozessor gedacht? Wir erklären dir die Unterschiede zwischen den Ausführungen des MacBook Pro und welche Features nur dieser Produktreihe vorenthalten sind.
Beliebtes Apple MacBook Pro:
Apple MacBook Pro: Gemacht für Macher
Ein generell helleres Display findet sich nur im MacBook Pro. Darüber freuen sich Menschen, die viel unterwegs oder unter freiem Himmel arbeiten oder Farbunterschiede bis ins kleinste Detail erkennen müssen. Das beleuchtete Magic Keyboard hilft dir dabei, selbst im Stockdunkeln noch die richtigen Buchstaben zu finden. Außerdem lässt sich das MacBook Pro 16 Zoll sowohl in Sachen Arbeits- als auch SSD-Speicher so hoch konfigurieren wie sonst kein anderes.
Apples Touch Bar nur im MacBook Pro
Die Touch Bar hat Apple erstmalig beim MacBook Pro eingeführt und belässt es vorerst auch dabei. Das zweite, berührungsempfindliche Display, das in die Tastatur eingebettet ist, erlaubt schnellen Zugriff auf Systemeinstellungen und verändert sich je nach geöffneter Anwendung, um jederzeit die sinnvollsten Funktionen im Handumdrehen zur Verfügung zu stellen. Was von manchen als überflüssiges Gimmick abgetan wird, kann für andere eine sinnvolle Ergänzung zur Tastatur- und Touchpad-Eingabe sein. Der Touch-ID-Sensor rechts daneben darf für ein schnelles Einloggen natürlich nicht fehlen.
MacBook Pro 13 Zoll mit M1-Chip
Den gleichen Prozessor in sowohl dem MacBook Air als auch dem MacBook Pro zu verbauen, ist ein mutiger Schritt von Apple. Doch er ist auch sinnvoll. Er ebnet den Weg in eine Zukunft, in der Apple bis ins letzte Detail bestimmen kann, wie die Hardware performt. Allerdings muss jede einzelne Software für den M1-Chip angepasst werden, sodass bei dem Start von noch nicht optimierten Anwendungen genau darüber informiert wird. Prinzipiell soll jede Software, die zuvor unter Intel-Prozessoren lief, auch unter dem M1-Chip laufen, erzielt dann jedoch möglicherweise nicht die allerbesten Ergebnisse. (Ob deine Software schon optimiert wurde, kannst du zum Beispiel hier nachschauen.)
Top-Ergebnisse liefert hingegen der Akku mit bis zu 20 Stunden Laufzeit. Das günstigste MacBook Pro mit M1-Chip gibt es nur in der 13-Zoll-Ausführung und bietet acht GB Arbeitsspeicher sowie 256 GB SSD-Speicher für etwa 1.400 Euro. Upgrades sind gegen Aufpreis auf bis zu 16 GB RAM und 2 TB SSD möglich.
MacBook Pro 13 Zoll mit Intel-Prozessor
In Umgebungen, in denen mit einer Vielzahl bestimmter, verschiedener Programme gearbeitet wird, muss der M1-Chip mangels optimierter Software nicht unbedingt die beste Wahl sein. Doch zum Glück hat Apple weiterhin das MacBook Pro mit Intel-Prozessor im Angebot. Das startet mit einem Intel Core i5, 16 GB RAM und 512 GB SSD allerdings mit einem höheren Einstiegspreis von rund 2.000 Euro. Im Vergleich zum MacBook Pro mit M1-Prozessor gibt es beim Intel-Modell mit 13 Zoll vor allem noch den Unterschied bei den Anschlüssen.
Wer auf viele Anschlüsse für Peripherie angewiesen ist, beispielsweise für weitere Monitore oder externe Festplatten, greift vielleicht lieber zu dieser Ausführung. Hier stehen nämlich statt zwei ganze vier Thunderbolt-USB-C-Anschlüsse zur Verfügung.
MacBook Pro 16 Zoll mit Intel-Prozessor
Der technisch beste mobile Computer, den Apple derzeit verkauft, ist zweifellos das MacBook Pro mit 16 Zoll. Vorrangig wirst du vermutlich zu diesem Notebook greifen, wenn dir 13 Zoll Bildschirmdiagonale einfach nicht reichen. Gerade bei Kreativen, die unterwegs Bilder bearbeiten oder Filme schneiden wollen, ist diese Größe sehr beliebt. Nicht nur, weil hier auf dem Retina-Display mit 3.072 x 1.920 am meisten Pixel zum Einsatz kommen.
Auch die Intel-Prozessoren aus der Intel-Core-i7- oder Intel-Core-i9-Linie können die höchste Leistung aufbringen. Das kombiniert Apple mit 16, 32 oder riesigen 64 GB Arbeitsspeicher, was den Preis natürlich ordentlich in die Höhe treibt. Dass Apple alle möglichen Anforderungen abdecken möchte, wird schließlich bei der SSD-Konfiguration mit bis zu acht TB deutlich.
Die Apple Story
Als 1976 Steve Jobs mit zwei Freunden in einer Garage Apple gründete, wusste wohl niemand, wie wichtig diese Firma in einigen Jahrzehnten einmal sein würde. Obwohl Steve Jobs zwischenzeitlich seinen Posten als Firmenchef aufgeben musste, das kalifornische Unternehmen in den Neunzigern beinahe von IBM oder Oracle aufgekauft worden wäre und Jobs schließlich im Oktober 2011 tragisch an Krebs verstarb, steht Apple heute unter der Leitung des amtierenden CEO Tim Cook hervorragend da. Dies ist freilich vor allem auf das Smartphone-Geschäft, aber eben auch zu einem gewissen Teil auf die erfolgreiche MacBook-Baureihe zurückzuführen.
Darüber hinaus hat Apple nicht nur den Begriff Personal Digital Assistant geprägt, sondern gleich mehrfach völlig neue Produkttypen entwickelt oder so stark verbessert, dass sie fortan nicht vom Markt wegzudenken waren. Man denke an das erste iPhone aus dem Jahr 2007, oder an das erste iPad, das Tablets erst von digitalen Bilderrahmen in die universell nutzbaren Alleskönner verwandelt hat, die wir heute kennen. Android-Tablets hat Apple mit seiner Produktlinie inzwischen mehr oder weniger völlig vom Markt verdrängt.
Mittlerweile ist Apple mit über 120.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 250 Milliarden US-Dollar einer der wichtigsten Konzerne der Welt. Mit einer Marktkapitalisierung von über 1 Milliarde US-Dollar ist Apple außerdem eines der wertvollstem Unternehmen überhaupt.
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