Apple M1
36 Notebooks mit Apple M1 im Vergleich
36 Notebooks mit Apple M1 im Vergleich
Apple M1 – Der erste eigne Prozessor für Notebooks
Der Apple M1 erschein Ende 2020 im Late 2020 Apple MacBook Air und im Apple MacBook Pro 13 Zoll. Als Apple Prozessor ist er selbstverständlich nur im Apple Produkten zu finden.
Der Apple M1 ist kein klassischer x86 Prozessor, sondern basiert auf der aus Smartphones und Tablets bekannten Arm-Architektur und wird im 5 nm Verfahren gefertigt. Dabei sind die acht Prozessor Kerne in zwei Cluster mit jeweils vier Kernen unterteil. Es gibt also vier schnelle Performance Kerne mit 12 MB geteilten L2-Cache und vier Effizienz-Kerne mit 4 MB geteilten L2-Cache.
Bei den Performance-Kernen liegt die Taktrate zwischen 600 und 3204 MHz und bei den Effizienz Kernen liegt die Taktraten zwischen 600 und 2064 MHz.
Der Apple M1 wird in zwei verschiedenen TDP Bereichen angeboten. Es gibt eine 10 Watt Variante für das Apple MacBook Air mit passiver Kühlung und eine 28 Watt Variante für das Apple MacBook Pro 13 mit aktiver Kühlung.
Hohe Leistung trotz sehr hoher Akkulaufzeit
Die Unterscheidung zwischen einem Performance-Cluster und einem Effizienz-Cluster führt beim Apple M1 zu sehr hohen Akkulaufzeiten. Denn bei wenig benötigter Leistung für einfache alltägliche Aufgaben wird nur das Effizienz-Cluster benutzt. Damit wird laut Apple im Apple MacBook Air eine Akkulaufzeit von 15 Stunden erreicht und im Apple MacBook Pro 13 Zoll wird sogar eine Akkulaufzeit von 17 Stunden erreicht aus Grund einen größeren Akkus. Dies dürften mit die höchsten Akkulaufzeiten in Notebooks sein.
Die integrierte Grafikkarte gibt es als Apple M1 7-Core GPU und als Apple M1 8-Core GPU, in der günstigsten Variante des Apple MacBook Air sind nur sieben aktiv. Wenn alle acht Kerne benutzt werden, bietet die Grafikkarte 128 Ausführungseinheiten mit einer theoretischen Leistung von 2,6 Teraflops. Damit werden, laut Apple, die schnellsten integrierten Grafikkarten von Intel und AMD geschlagen.
Alltägliche Aufgaben stellen selbstverständlich kein Problem dar für beide Grafikkarten. Laut ersten Tests macht auch das Rendering von Fotos und Videos kein Problem und liegt sogar zum Teil vor Apple MacBook’s mit Intel Prozessoren und dedizierten Grafikkarten. Bei Spielen wird es etwas schwieriger. Einerseits gibt es für macOS nicht so viele Spiele und andererseits ist sind die Apple M1 Grafikkarten darauf nicht ausgelegt, sodass hier die Leistung eher gering ist.
Als letztes Feature ist noch die 16 Kern Neural-Engine für AI-Beschleunigung von Secure Enclave, Unified Memory Architecture, des Thunderbolt/USB 4 Controller, ISP und des Media De- und Encoder zu erwähnen. Diese ausgeklügelte Neural-Engine ist wesentlich mit für die hohe Leistung verantwortlich, insbesondere bei der Foto- und Videobearbeitung.
Alles in allem ist der Apple M1 Prozessor ein klarer Schritt nach vorne bei Apple und wird wohl in Zukunft in immer mehr Apple Mac’s und MacBooks‘s in den unterschiedlichsten Leistungsabstufungen zu finden sein.
Erscheinungsdatum | 10.11.2020 |
Generation | 1. Generation |
Taktfrequenz | 3.2 GHz |
Anzahl der Kerne | 8 |
Threads | 8 |
L2-Cache | 12 MB |
Fertigungstechnologie | 5 nm |
Interne Grafik | Apple M1 |
TDP | 10 Watt |
Speicherunterstützung | LPDDR-DDR4X-4266 |